Kinder sprechen besonders gut auf die völlig schmerzfreie Lasertherapie an. Es ist auch kein langes Stillsitzen erforderlich, da die Lasertherapie nur kurze Zeit in Anspruch nimmt.
In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gelten Kinder bis zum 5. Lebensjahr organisch noch als schwach bzw. unausgereift. Eine große Rolle spielt hier das Verdauungssystem, in der TCM wird hier von „Milz“ und „Magen“ gesprochen- ein komplexes System, das allerdings weit über das Organverständnis der westlichen Medizin hinausgeht.
Vereinfacht handelt es sich dabei um einen Koch- und Destillationsvorgang - mit dem Magen als „Kochtopf“ und der Milz als „Herd“. Diese filtert aus der Nahrung jene Essenz, die in Form von Dampf hinauf an Lungen und Herz weitergegeben wird. Diese stellen daraus wiederum Qi und Blut her. Das „Trübe“, gemeint sind Rückstände, wird nach unten geleitet und über Urin bzw. Stuhl ausgeschieden. Doch genau dieser Vorgang des Trennens von Klarem und Trübem funktioniert bei Kindern aufgrund ihres noch schwachen Systems nicht perfekt. Sammelplatz der unreinen Anteile ist die Lunge, deren Qi nun nicht mehr fließen kann. In der TCM spricht man von „Verschleimen“. Typische Symptome dafür sind verstopfte Nase, Schnupfen, Husten und Ohrenschmerzen.
Mit Akupunktur und richtiger Ernährung kann der Verdauungsapparat gestärkt und der Energiekreislauf wiederhergestellt werden. Erreicht werden kann durch die Akupunktur eine Stärkung des Immunsystems bei immer wiederkehrenden Infekten. Besonders bei Entzündungen der Mandeln, des Mittelohres und der Nasennebenhöhlen bewirkt der Laser eine rasche Schmerzerleichterung und Genesung. Auch Allergien und Asthma können wirkungsvoll mit der Laserakupunktur behandelt werden. Sogar Neugeborene können mit dem Laser behandelt werden, z.B. bei Nabelinfektionen und Koliken.
Prinzipiell gilt für die Anwendungsmöglichkeiten bei Kindern das Gleiche wie für Erwachsene, nur dass bei Kindern Nadeln auf jeden Fall durch den Laser ersetzt werden.