Krebs

Komplementäre Krebstherapie


Krebs entsteht durch ein Missverhältnis zwischen Krebszellen und Immunsystem. In jedem von uns entstehen 30.000 – 50.000 Krebszellen täglich! Nur bei einem geschwächten Immunsystem kann sich ein Krebszellhaufen ausbilden. Diese Krebszellen produzieren Substanzen, die das Immunsystem zuerst nur lokal, später auch im gesamten Organismus noch zusätzlich lähmen. Dadurch können sich die Krebszellen weiter vermehren und der Tumor wächst.


Eine wirkungsvolle Behandlung muss daher zwei Ziele haben:

Die Tumorzellen müssen verringert werden: durch Operation, Chemotherapie, Bestrahlung

und

das Immunsystem muss gestärkt werden!

Nur eine Verringerung der Krebszellen ist zu wenig, da das Immunsystem weiterhin schwach ist. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, die individuell angewandt und angepasst werden können:

Vitalstoffe:
Vitamine, Mineralien und Spurenelemente steigern nachweislich die Aktivität des Immunsystems.

Selen:
Selen ist eines der wichtigsten Antioxidantien, ein Selenmangel ist daher immer mit einem erhöhten Risiko, an Krebs zu erkranken, verbunden. Alle Krebspatienten haben einen massiv erniedrigten Selenspiegel! Selen bewirkt außerdem, dass die Krebszellen anfälliger für Chemo- und Strahlentherapie werden. Gleichzeitig werden die gesunden Zellen geschützt, sodass die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie deutlich reduziert werden können.

Enzymtherapie:
Enzyme sind Immunmodulatoren. Bei einem geschwächten Immunsystem bewirken sie eine Steigerung der Immunaktivität. Die abwehrlähmenden Substanzen, die von den Tumorzellen produziert werden (s.o.), werden von Enzymen gebunden und unschädlich gemacht. Außerdem spalten Enzyme Eiweiß. Daher spalten sie auch den Fibrinmantel, mit dem sich die Tumorzellen vor dem Angriff der Immunzellen schützen. Sie spalten auch die Adhäsionsmoleküle, die die Tumorzellen benötigen, um sich an den Gefäßwänden festzuhalten und dann in das umliegende Gewebe auszuwandern, wo sie Metastasen bilden können.

Darmaufbau:
Etwa 80% unserer Immunzellen befinden sich in unserem Darm. Unser Darm ist damit das größte Immunorgan des Körpers!

Vit. C-Infusionen: Hochdosiertes Vit.C führt in Tumorzellen zur Entstehung von Peroxynitrit, einer Substanz, die zum Zelltod führt. Außerdem wird das Immunsystem stimuliert und verhindert, dass Wachstumsfaktoren an den Tumorzellen andocken können.

Akupunktur:
Durch Akupunktur kann die vegetative Symptomatik, wie z.B. Schwitzen oder Müdigkeit, gemildert werden. Auch Schmerzen lassen sich gut therapieren, sodass durch Akupunktur insgesamt eine Besserung der Lebensqualität erreicht werden kann.

Mikroimmuntherapie: Mit Immunzellen, mit denen auch das körpereigene Immunsystem arbeitet, können unterschiedliche Krebszellen bzw. -arten spezifisch behandelt werden. Ein gestörtes Immunsystem kann dadurch wieder in die Lage versetzt werden, natürlich und effizient auf eine Störung zu reagieren. Die Mikroimmuntherapie beruht auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Immungenetik.

Weitere Möglichkeiten:
Misteltherapie, Weihrauch-Harz, Thymusextrakt