Eisenmangel

Eisenmangelsyndrom


Eisenmangel ist eine der häufigsten Volkskrankheiten. Dennoch werden meistens nur die Patienten behandelt, die bereits das Spätstadium, nämlich die Anämie, erreicht haben.

Mir ist es ein Anliegen, auch den bisher nicht erkannten Eisenmangelpatienten zu helfen.


Selbsttest:

Die häufigsten und typischen Symptome des Eisenmangelsyndroms sind nachfolgend in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe, bei der mindestens ein Symptom vorhanden ist, ergibt einen Punkt (max. 4 Punkte).

Erschöpfungszustände

Konzentrationsstörungen
depressive Verstimmung
Schlafstörungen

Schwindel
Kopfschmerzen
Nackenverspannungen

Haarausfall
Nagelbrüchigkeit
Restless legs-Syndrom

Wenn Sie mehr als einen Punkt erreichen, ist ein Eisenmangelsyndrom wahrscheinlich und der Ferritinwert sollte im Blut bestimmt werden.

Viele Patienten mit oben genannten Symptomen werden als „Psychosomatiker“ eingestuft, da keine Ursache gefunden werden kann.

Wie sich zeigt, profitieren aber 86% dieser Patienten von Eisengaben. 65% fühlen sich beschwerdefrei oder deutlich besser, 21% fühlen sich immerhin ein wenig besser.

Für eine nachhaltig erfolgreiche Behandlung ohne Rückfallgefahr ist ein individuelles Patientenmanagement Voraussetzung. Es gilt denjenigen Ferritinwert beizubehalten, bei dem keine Symptome auftreten (typische Eisenmangelsymptome bei einem Ferritinwert < 50 ng/ml). Oft sind Infusionen der beste Weg, die leeren Eisenspeicher aufzufüllen.